16.12.2013

Day 103 - What's Next?

Was kommt jetzt?

Neue Ziele, neue Abenteuer und ein bisschen Wehmut. 
Die vergangenen Tage waren wirklich surreal. Nachdem ich noch mit einer Hälfte meiner Gedanken in der Wüste war, befand ich mich bereits inmitten von 22 Millionen Menschen in Mexiko Stadt und weiß bis jetzt nicht so richtig, wie ich das ganze finden soll. Eine gewisse post-Radtour-Depression macht sich breit und ich glaube, es wird auch noch etwas dauern, bis ich das ganze wirklich verarbeitet habe. Ungefähr so wie wenn man die letzten Seiten eines guten Buches erreicht, aber eigentlich nicht will, dass es schon vorbei ist. Doch vorbei ist in der Tat einiges. 
Vorbei ist die Zeit des Berühmtsein. Keine lächelnden Menschen mehr, die einen an jeder Straßenecke ansprechen, Aufmunterungen zurufen und um ein gemeinsames Foto fragen. Ab jetzt ist man wieder einer unter vielen und geht im Getümmel der Großstadt schnell unter. Vorbei die Zeit der völligen Freiheit, der totalen Flexibilität und der Verbundenheit mit der Natur. Vorbei auch erst einmal der Genuss der Weite, der endlos langen Straßen, die sich ihren Weg durch flimmernde Abschnitte in der Sonne bis zum Horizont erkämpfen und der unberührten Strände entlang der Küste.  Vorbei sind auch die Nächte im Zelt in der Wüste mit Blick auf den atemberaubenden Sternenhimmel, ungetrübt vom Schein der Großstadt.
Vorbei ist aber auch die Zeit der freilaufenden Hunde, die sich nur zu gern in den Hintern vorbeifahrender Radler verbeißen würden und der entsprechenden Sprints, die wir immer dadurch wieder einlegen mussten. Vorbei auch die Quälerei hinauf auf die Gipfel der Berge unter der Last der 55 Kilo, die immer wieder versuchten, mich zum Beginn der Anstiege zurück zu ziehen. Vorbei auch der Frust, der einen packt, jedes Mal, wenn man einen neuen Platten bemerkt oder wenn der Wind wieder mal den ganzen Tag von vorn kommt.
Ja, ich muss zugeben, der Vergleich mit dem weinenden und lachenden Auge trifft es hier wirklich genau. Als alle anderen Radreisenden in La Paz weitergefahren sind während ich meine Vorbereitungen für den Flug nach Mexico City traf, musste ich schon das ein oder andere Mal schlucken. Trotzdem freue ich mich auf den neuen Abschnitt. Weihnachten und Silvester in Honduras bei Jose Angel und davor natürlich noch diese wilde Metropole liegen vor mir. Es gibt also wirklich keinen Grund traurig zu sein. Und ich bin mir sicher, dass ich die zeitweilige Melancholie auch schnell ablege. 
Danach wird es irgendwann Mitte/Ende Januar Richtung Panama weitergehen. Von dort per Schiff nach Kolumbien und ab dann heißt mein Ziel Buenos Aires. Jedoch ohne feste Route. Wo es mir gefällt, dort werde ich bleiben, wenn es mir nicht gefällt, fahre ich einfach weiter. Das angesprochene Buch ist vorbei, aber alles deutet auf einen zweiten Band hin! In diesem Sinne: Hasta Pronto! 

Ps: irgendwann hole ich auch die Posts der letzten Wochen nach. Es gibt einige wirklich spannende Geschichten zu erzählen. Versprochen! :)

What's next?

New goals, new adventures and also some melancholy. 
The last couple of days have really been surreal. Still being with my thoughts in the vast desert, I find myself on a plane into the biggest city of the world full of thousands of people and I still don't know what to think about this all. Some kind of post - bike tour - depression has got me and it will probably take a while to leave. It's like finishing a good book that you don't want to end. But you continue reading and while doing soo you're getting closer and closer to the end until it's over.
Over indeed is the time of being kind of famous. No more smiling people along the road waving and shouting compliments and asking for pictures. From now on, I'm only one among thousands and will eventually get lost in the turmoil of the big city. Over the endless freedom, the total flexibility and the connection with the nature. Over is the enjoyment of the big vastness of the desert, the sheer endless roads winding its way until the horizon, the virgin beaches and the look upon the stars in the desert.
But over is also the time of free, ownerless dogs, that try to chase vulnerable cyclists and our sprints to get away from them. Over the agony up to the summit of the mountains with 55kg trying to pull me down to the bottom of the hills. Over the frustration every time that you find out, that you have a new flat tire or when you again have headwind all day long. 
Yes, indeed the comparison with a tear in one eye and a smile in the other fits my situation quite well. When all the other cyclo tourists continued on from La Paz, while I was packing for my flight to Mexico City, I had to swallow a couple of times. Nevertheless I'm exited for the things to come. Spending Christmas and New Year with Jose Angel in Honduras and now this big crazy city with its 22 million people... There is really no reason to complain and I'm pretty sure, that this temporary melancholy will leave me soon.
After this, I'm going to continue my journey by mid/end January heading towards Panama. From there with the ship to Colombia and from this point of the travel my destination will be Buenos Aires. But: without a fix route. Where I like it, I wil stay, where I dont like it, I will leave. It's that simple. The book is really over now, but everything points to a continuation of it in a second edition. With this in mind: Hasta Pronto!

Ps: once I find the time, I will also tell you some crazy stories from Baja California in the posts of the last weeks, that have no text so far! I promise! :)

12.12.2013

Day 98 - 4502,92 km - La Paz!


Es ist vollbracht, ich habe das Ziel meiner Radtour erreicht. Zusammen mit Torii bin ich heute in La Paz angekommen und nach einer letzten Nacht in der Wüste, 3 Monaten voller bleibender Eindrücke und vielen unzähligen unbeschreiblichen Momenten ist das Abenteuer vorerst vorbei. Mehr in Kürze.... (versprochen!!) :)

Its done! I made it to the final destination of my bike trip: La Paz! Together with Torii we arrived here yesterday and after a final night in the desert, 3 month of incredible and unforgettable adventures have come to an end. More coming soon... (I promise) :)

02.12.2013

Day 88 - 3928,64 km - Santa Rosalia



Wundervolle Oasen, und traumhafte Wüste!  

Nach der unfreiwilligen Pause in Guerrero Negro sitzen wir endlich wieder im Sattel. Und wie! Ganze zwei Tage fahren wir durch einen weiteren Wüstenabschnitt, der uns schlussendlich an die Küste zum Golf von Kalifornien führen soll. Die Sonne knallt erbarmungslos auf die Straße, in der ferne sieht man immer wieder flimmernde Fata Morganas und die Straße scheint am Horizont mit dem Himmel zu verschmelzen. Und dann, nach 160 km Wüste taucht plötzlich vor uns San Ignacio auf. Wie aus dem Nichts finden wir uns also in dieser überwältigenden Oase wieder (Foto 9 und 10). Und hier trifft wirklich jede Beschreibung aus den ganzen Märchen zu: Wasser, Palmen, das sprießende Leben eben. So beschließen wir, hier zu campen und treffen dabei auf sage und schreibe 11 weitere Radreisende!! Mit dabei: Dave und Uschi, die nicht nur alle möglichen Werkzeuge dabei haben (auch solche, die nicht mal zu ihren Rädern passen!), sondern auch eine Zither, eine Mandoline und eine Harmonika. Zeit für eine Radtouri-Jam-Session in der Oase!! Jeder, der eigentlich kein Intrument spielt, baut sich schnell aus Wasserflaschen und Kochzubehör ein paar Percussion-Instrumente (Foto 11).
Von dort geht's am nächsten Morgen also Richtung Küste. Doch bevor wir endlich am Strand ankommen und unsere verdiente Pause genießen können, stehen noch einige schwere Prüfungen bevor. Am heißesten Tag unserer Tour passieren wir bei konstantem Gegenwind den Vulkan de los tres Virgenes und kurz darauf einen weiteren Berg der höchsten Kategorie. Naja, zumindest in unserem eigenen Bewertungssystem. Und kurz darauf ist es endlich soweit: LA CUESTA DEL INFIERNO! Die "Abfahrt der Hölle" liegt vor uns. Der Wahnsinns-Ritt dauert wohl keine 5 Minuten, und ich hab es nicht mal geschafft, ein Foto von den absolut verrückten Serpentinen zu schießen, weil das ganze einfach so schnell ging. Aber glaubt mir: wenn ihr ein bisschen Spaß am Radfahren und an Geschwindigkeit habt: tut euch diese wilde Abfahrt mal an (im positiven Sinne natürlich).
In Santa Rosalia übernachten wir bei den ortsansässigen Feuerwehrleuten, die uns zwischen den Fahrzeugen schlafen lassen. Interessant auch die Kirche Santa Barbara. Der Namen kommt nicht von ungefähr. Als Geschenk von Frankreich für Kalifornien war die von Gustave Eiffel entworfene Kirche eigentlich für Santa Barbara in Kalifornien geplant. Jedoch ging beim Transport wohl so einiges schief und so beschlossen die Seefahrer, sie einfach hier in Santa Rosalia stehen zu lassen. Mit mehr Glück als Geschick, kam der Ort also zu einer Touristen Attraktion. Auch interessant: als wir uns Santa Rosalia nähern, bemerken wir schon eine große Rauchwolke am Himmel. Anscheinend wird hier doch noch viel Restmüll und, in diesem Fall sogar Reifen - einfach verbrannt. Die Folge: Umweltverschmutzung, aber auch ein spektakuläres Foto (Foto 17).


Wonderful oasis and beautiful desert!

After our involuntary break in Guerrero Negro, I’m fine again, and we feel god enough to face our second challenge of Baja California: the second desert stretch. This time it won’t be as green and vital as before. Instead we are heading through a dry land that is hostile to any life. 
The sun is burning on the road without mercy. In the distance you see mirages now and then and the road seems to melt together with the sky at the horizon. And then, after 160 km of pure torture (but also nice views :) ), all of a sudden a wonderful oasis appears in front of us: San Ignacio. And trust me: every association that you might connect with an oasis, when you think of an fairytales is true: Blue water, palm trees everywhere and everything looks a bit fresher than a couple of kilometers before (pictures 9 and 10). So we decide to camp here for the night together with 11 (!!!) bike tourists that had the same idea. Two of them, Dave and Uschi, not only carry any bike tool that you could think of (even such ones, that wouldn’t even fit their bikes, but you never know, who might be in trouble) but also their instruments. Among them a mandolin, a harmonica and even a citare!!! So we finally have our first bike jam session in the middle of an oasis! Great!! Everyone without a real instrument improvises with empty water bottles or cooking equipment! Good times (picture 11)!
From San Ignacio we continue on towards the coastline of the Gulf of California. But before arriving there, there are still some challenges waiting for us. On one of the hottest days of the entire tour, we pass the volcano “Tres Virgenes” with constant headwind – again! And then, we finally made it: La Cuesta del Infierno. The ascent of hell. The crazy ride, one of the most spectacular mountains I have ever ridden, only lasts 5 minutes, but fills our bodies with adrenalin. I didn’t even manage to get my camera out to take a picture. 
In Santa Rosalia, the local firefighters offer us a place to stay and so we pitch our tent and hammock between rather old and rather new machinery. Interesting also: the church of the town: Santa Barbara. Designed by Gustave Eiffel, it was originally meant as a gift for the US state California, but the Sailors got confused with the route and finally decided to leave it here in Santa Rosalia. Without any effort, the town got its first tourist attraction!
Another interesting thing we noticed already long before riding in Santa Rosalia: it seems that people burn their trash (nothing new), but they also burn old tires (rather new to us). We see a big black cloud from far away and even if it’s horrible for the environment, we got a quite good picture out of it (picture 17)

27.11.2013

Day 84 - 3678,27 km - Guerrero Negro



Erste Wüstendurchfahrt geschafft!

Der erste Abschnitt durch die Wüste liegt hinter uns. Das Valle de los Cirios (bakannt auch als grüne Wüste) war für die letzten Tage unsere Heimat und nach wie vor sind wir sprachlos und beeindruckt von den gigantischen Kakteen, der unendlichen Weite und dem Gefühl durch ein eigentlich so lebensfeindliches aber dennoch so von vielen vitalen Überlebenskünstlern erfülltes Gebiet zu fahren. Aber mal alles der Reihe nach...
Es ist Sonntag, der 23. November und wir starten endlich in unser Wüstenabenteuer. Die vergangenen Tagen haben wir mit Jose Gabino und seiner Familie auf entspannte Weise in San Quintin verbracht. Jeden Morgen spielte es uns in die Karten, dass ein Sturm angekündigt ist und wir wollen eines vermeiden: in der Wüste in ein Gewitter zu geraten. In einer Gegend die einzige Erhebung zu sein und dazu noch mit so viel Stahl um sich herum - es gibt intelligentere Dinge. :) Der Vorteil am Warten: die geschundenen Körper bekommen eine Ruhepause, wir genießen die Zeit mit unserer Gastfamilie sichtlich, und wir gehen dem Sturm aus dem Weg. Der Nachteil, und das sollten wir sehr schnell merken: der Wind hat stark zugenommen und zu unserem Ungunsten gedreht. Unerschütterlich bläst er uns schon beim Verlassen von San Quintin ins Gesicht und unser Tagesziel wird von Stunde zu Stunde unrealistischer. Und dies ist nur ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen sollte. Mit wenigen Ausnahmen werden wir bis La Paz, mit ständigem Gegenwind zu kämpfen haben... 
Am Nachmittag passieren wir dann die letzten Bastionen der Zivilisation und ein Schild (Foto 8) weist uns dezent darauf hin, dass wir in den kommenden 318 km nicht unbedingt mit guten Versorgungsmöglichkeiten rechnen sollten. Aber wir sind vorbereitet und unsere 10 Liter Wassertaschen bis zum Rand gefüllt. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit schlagen wir unser Camp in Mitten der Wüste auf (Foto 11). Die beeindruckend großen Kakteen und Bäume zeigen, wie viel Leben eigentlich aus diesem schwierigen Klima geholt werden kann. Zum ersten Mal kommen wir jetzt auch in den Genuss eines ungetrübten Wüsten-Sternenhimmels. Beeindruckend und absolut empfehlenswert!
In den kommenden zwei Tagen zahlen wir erneut gehörig Lehrgeld. Hier kurz zusammengefasst, was passiert war: 
1. Seine Räder in die tiefste Wüste zu schieben, um ein paar Tolle Fotos zu schießen (Fotos 6 und 7) lohnt sich nur bedingt. Denn Kaktusstacheln können sehr wohl auch die dicksten Fahrradreifen zerstechen! Wie sich später, nach einigen Platten, herausstellt, sind unsere 4 Schläuche im Schnitt 5-6 Mal getroffen und da lohnt sich auch das flicken nicht mehr. Ach ja: und auch unsere Körper mussten etwas einstecken (Foto 16).
2. Es gibt eine Kaktusfrucht (Foto 17), sie heißt Tuna. Sie sieht gut aus, sie lädt einen praktisch ein, sie zu probieren, ja es ist geradezu verlockend. Versucht es nicht!!! Glaubt mir! Torii und ich haben versucht, sie zu schälen, uns aller kleinen Stacheln zu entledigen. Resultat: nach 2 Tagen sind meine Lippen immer noch etwas taub und ich habe immer noch nicht alle kleinen Stacheln aus meinem Mund entfernen können. Kinder: macht sowas zu hause nicht nach! :)
Nachdem wir am zweiten Morgen beide also mit komplett zerstochenen Reifen aufwachen und erstmal 2 Stunden verlieren, um alles wieder flott zu bekommen und nach 2 Kilometern, geschätzten 70 km/h Gegenwind und einer maximalen Fahrgeschwindigkeit von 10 Kilometern pro Stunde völlig entnervt anhalten um Luft zu schnappen, beschließen wir, für einen kurzen Abschnitt per Anhalter zu fahren. Wir wollen raus aus diesem Abschnitt. Und so nimmt uns Israel auf seinem Pickup für 45 Minuten mit. Es bringt uns auch tatsächlich aus diesem Windigen Abschnitt raus, aber der Preis den wir dafür zahlen ist echt hoch. Wir verpassen so gewissermaßen einen komplett surreal wirkenden Abschnitt nach Catavina, der eher an eine Mondlandschaft als an die Erde erinnert. Zum anderen fährt Israel so schnell, dass uns beiden schnell schlecht wird und wir in Punta Prieta froh sind, wieder auf dem Rad zu sitzen und selbst über die Geschwindigkeit zu entscheiden. (Naja, wir und eben der Gegenwind :) )
In Rosarito Nuevo kommen wir bei Guillermo und seiner Familie unter und am nächsten Morgen lädt uns Fernando, der Nachbar noch zum Frühstück ein. Wieder mal bezeichnend für die mexikanische Gastfreundschaft. Schon bald rollen wir in Guerrero Negro ein, wo wir unfreiwilligerweise für 3 Tage bleiben werden. Mein Magen hat beschlossen komische Dinge zu tun und so dehydriert, wie ich derzeit bin, wäre es wohl das dümmste, in eine Wüste zu fahren. Auf dem Fahrrad. Die Antibiotika, die ich nehme, warnen sogar vor direkter Sonneneinstrahlung. Klingt schon etwas sarkastisch, muss ich zugeben. 
Jedenfalls können wir die Zeit in Guerrero Negro, wo wir bei Sara und Adolfo unterkommen wenigstens für etwas Radpflege nutzen. Meine Brundhilde macht mir nämlich in den letzten Tagen etwas zu schaffen. Der Freilaufkörper meines Hinterrades zeigt erste Verschleißerscheinungen und so beschließen wir, im Ort den einzigen Radladen aufzusuchen. Alejandro, den alle nur Guerro nennen, macht sich eifrig ans Werk. Doch schon bald stellen wir fest, dass ihm ein bestimmter Schlüssel fehlt. Ehe ich die Situation so richtig begreife hat er schon alle seine Freunde und Kollegen fortgeschickt, um in anderen Autowerkstätten nach diesem Schlüssel zu suchen. Ganze 3 Stunden brauchen wir, aber irgendwer findet dann doch schließlich irgendwo das benötigte Teil zum Glück und wir können das Hinterrad zumindest wieder fahrtüchtig machen (Fotos 28 und 29). Bis La Paz komme ich jetzt in jedem Fall. Ich bin jedenfalls nach wie vor stark beeindruckt von der Hilfe, die uns die Jungs vom Radladen leisten. Und das ganze für 50 Pesos (ca. 3 Euro)!
Die kommenden Tage wird es ein zweites Mal durch die Wüste gehen. Diesmal wird sie sich jedoch von einer anderen Seite zeigen. Eines der trockensten Gebiete der Welt liegt vor uns und ich bin gespannt, was sie diesmal für Überraschungen für uns bereit hält.

Ps: genießt die Fotos! :)

First desert crossing accomplished!

The first desert crossing is done. The Valle de los Cirios (or just green desert) was our home for the last couple of days and we are still really impressed by the giant cacti, the vast lands and the feeling of riding through a place that is normally so hostile to life on the one hand but where you can find so much life everywhere on the other hand. But step by step…
It’s Sunday, November 23rd and we start our desert adventure. We spent the last couple of days with Jose Gabino and his beautiful family in San Quintin. We really enjoyed their company and the weather predictions helped us to prolong our stay there. There is supposed to be a big storm coming over from the Pacific and there is one thing, you definitely don’t want to happen: being the only high peak in the desert when thunder and lightning are approaching. The good thing about this waiting: we have more time with our new host family and we really enjoy it. The disadvantage: the wind is changing and when we finally leave San Quintin, we have to learn this the hard way. Without a break, we face headwinds. And just to let you know already: this won’t change much until the end of our journey!
So we don’t really make it to our first days stage destination and decide to camp in the middle of the beautiful desert (picture 11) when sunset is getting close. Just before that we pass this crazy sign indicating that there won’t be absolutely no service for the next 318 km! (picture 8). So we better make sure, to have our dromedary bags filled up and have enough provisions with us. For the first time, we can also enjoy and gorgeous stars in a clear desert sky at night.
In the next two days we have to learn some basic desert things the hard way. Lessons learned:
1. To push your bikes into the cacti in order to shoot some great pictures (pictures 6 and 7) will have some side effects: regardless of your tires, you will have tubes with plenty of holes afterwards. Don’t try it! :) And you will even suffer yourself (picture 16)!
2. There is a inviting looking cacti fruit called “Tuna” (picture 17). Also: don’t try to eat it! It’s really not worth it. Even after 2 days we could feel our mouths to be deaf and find small spines in our lips. 
Because of the above mentioned, we lose a couple of hours the next morning fixing our tires and our bodies. But it would get worse: the wind ha increased and now blows with approx. 70 km/h against us and after 2km on the road we have to make a decision: we already lost so much time and can barely make it up to 10 km per hour! Totally unnerved we decide to hitchhike for just that part with the strong wind. Unfortunately, we miss one of the most surreal and gorgeous places on the whole trip. But there was just no other option. We didn’t even feel like cheating… We get a ride with Israel and after 45 minutes and 120km (!!!), he leaves us in Punta Prieta. We even have to sit down for some minutes to get our stomachs to calm down after this crazy ride with Israel. 
In Rosarito Nuevo, Guillermo gives us shelter for the night and the next morning his neighbor Fernando even invites us for breakfast. Another example of Mexican generosity and hospitality. Soon after we arrive in Guerrero Negro, where we have to rest for a couple of days, as my stomach had decided to do some crazy things. Unfortunately. But there is absolutely no point in leaving this town and heading out into the next desert section, one of the most dry parts in the world in my condition: dehydrated and weak. Even on the pack of my antibiotics appears the sentence: please avoid direct sunlight! How ironic? ;)
Anyway: we have a place to stay at Adolfo and Sara’s place and we can use these days to get our bikes fixed. My Brundhilde really got me upset with her the last days. My free hub is somehow saying good bye and so we go to the only Bike shop in town and try our luck. And indeed they can help us. Alejandro, a young bike mechanic works hard on my bike and finally fixes my issues. When he notices that one tool is missing, he sends out all of his friends and colleges to look for it in the nearby car shops. Absolutely great. All of a sudden half of the town is around my bike and tries to help. Incredible! Thank you guys so much for you effort! (pictures 28 and 29).
The next days lead us through another desert section, this time much dryer and I’m already curious about what adventures are waiting for us!

Ps: enjoy the pictures! :)